Können DSGVO-Verstöße auf Webseiten kommerziell ausgenutzt werden? 

gdpr keyboard Können DSGVO-Verstöße auf Webseiten kommerziell ausgenutzt werden?  Ihr externer Datenschutzbeauftragter in Berlin | sofortdatenschutz.de

Das Amtsgericht (AG) Mainz hat in einem Urteil vom 27. März 2025 (Az.: 88 C 200/24) entschieden: Wer Datenschutzverstöße auf Webseiten moniert, um anschließend kostenpflichtige Abhilfe anzubieten, handelt rechtsmissbräuchlich. Das Amtsgericht (AG) Mainz lehnte im konkreten Fall die Forderung von DSGVO-Schadensersatz und Ersatz der Kosten für ein privates Beweissicherungsgutachten ab.  Der Fall: Webdesigner kontaktiert Zahnarzt … Weiterlesen …

Videoüberwachung des Nachbarn: Gericht verbietet Beweismittel wegen DSGVO-Verstoß 

video Videoüberwachung des Nachbarn: Gericht verbietet Beweismittel wegen DSGVO-Verstoß  Ihr externer Datenschutzbeauftragter in Berlin | sofortdatenschutz.de

Dürfen Sie Ihren Nachbarn filmen oder fotografieren, um unerlaubte Aktivitäten zu dokumentieren? Ein Urteil des Amtsgerichts (AG) Lörrach zeigt: Nicht ohne Weiteres! Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) setzt enge Grenzen. Erfahren Sie hier, warum das AG Lörrach die Videoüberwachung eines Nachbarn untersagte und welche Implikationen das Urteil für Sie hat. (AG Lörrach, Urt. v. 03.03.2025 – Az.: … Weiterlesen …

530 Millionen EUR Bußgeld für TikTok 

tiktok 530 Millionen EUR Bußgeld für TikTok  Ihr externer Datenschutzbeauftragter in Berlin | sofortdatenschutz.de

Der Fall:  Die irische Datenschutzbehörde (DPC) hat in ihrer Entscheidung vom 2. Mai 2025 festgestellt, dass TikTok gegen zentrale Vorgaben der DSGVO verstoßen hat, indem persönliche Daten von EWR‑Nutzern per Remote‑Zugriff von China aus verarbeitet wurden, ohne dass ein dem EU‑Niveau entsprechender Schutz gewährleistet war. Nach Prüfung kam die DPC zu dem Schluss, TikTok habe weder hinreichend … Weiterlesen …

Dürfen sich DSGVO-Strafen am Umsatz des gesamten Konzerns orientieren? 

28 Dürfen sich DSGVO-Strafen am Umsatz des gesamten Konzerns orientieren?  Ihr externer Datenschutzbeauftragter in Berlin | sofortdatenschutz.de

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat sich dazu geäußert, ob Bußgelder wegen Verstößen gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sich am Umsatz der betroffenen Gesellschaft oder des gesamten Konzerns zu orientieren hat. Bisher war umstritten, ob nur der Umsatz des einzelnen Unternehmens, das den Verstoß begangen hat, berücksichtigt wird oder der des gesamten Konzerns.   Worum ging es in … Weiterlesen …

Rechtfertigt eine unerwünschte Werbe-E-Mail einen Anspruch auf DSGVO-Schadensersatz? 

27 Rechtfertigt eine unerwünschte Werbe-E-Mail einen Anspruch auf DSGVO-Schadensersatz?  Ihr externer Datenschutzbeauftragter in Berlin | sofortdatenschutz.de

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat sich mit der Frage beschäftigt, ob der Empfang einer unerwünschten Werbe-E-Mail einen Anspruch auf immateriellen Schadensersatz nach der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) begründen kann (BGH, Urt. v. 28.01.2025 – Az.: VI ZR 109/23).   Worum ging es?  Ein Verbraucher hatte bei einem Unternehmen eingekauft und anschließend eine unerwünschte Werbe-E-Mail erhalten. Er widersprach der Nutzung … Weiterlesen …

Amazon verliert im Streit um DSGVO-Bußgeld: 746 Millionen Euro bestätigt. 

26 Amazon verliert im Streit um DSGVO-Bußgeld: 746 Millionen Euro bestätigt.  Ihr externer Datenschutzbeauftragter in Berlin | sofortdatenschutz.de

Das Verwaltungsgericht Luxemburg hat mit Urteil vom 18. März 2025 die Entscheidung der nationalen Datenschutzkommission (CNPD) bestätigt und ein Bußgeld in beispielloser Höhe von 746 Millionen Euro gegen Amazon aufrechterhalten.   Der zugrundeliegende Fall Das Bußgeld, welches ursprünglich 2021 verhängt wurde und damals Rekordhöhe hatte, resultiert aus gravierenden Verstößen gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), insbesondere aufgrund mangelnder … Weiterlesen …

Geschlecht des Kunden ist keine notwendige Angabe beim Online-Ticketkauf 

25 Geschlecht des Kunden ist keine notwendige Angabe beim Online-Ticketkauf  Ihr externer Datenschutzbeauftragter in Berlin | sofortdatenschutz.de

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat in der Rechtssache C-394/23 (Mousse) entschieden, dass die Abfrage des Geschlechts eines Kunden beim Online-Kauf eines Bahntickets keine notwendige Angabe für ein Eisenbahnunternehmen ist. Die Abfrage des Geschlechts verstößt daher in dem vorliegenden Fall gegen den Grundsatz der Datenminimierung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und verdeutlicht, dass Unternehmen die Erhebung personenbezogener Daten … Weiterlesen …